Gerade einmal acht einigermaßen verletzungsfreie Feldspieler standen Trainer Pascal Zügler am Samstag zur Verfügung. Neben den Langzeitverletzten (Gribner, Hofmeister) fielen auch noch Frank, Gladis, Herzfeld, Paar, Tataraga und Suton aus.

In der Anfangsphase hielt der VfB gegen die hochfavorisierten Gäste noch gut mit und konnte mehrfach in Führung gehen. Nach zehn Minuten wurden die Gäste jedoch stärker. Über 6:7 setzte sich Großenlüder auf 6:10 ab. Die Abwehr des VfB agierte zu passiv und kassierte leichte Gegentore. Im Angriff fand Bettenhausen zunächst immer wieder Lösungen und hielt den Rückstand konstant bei vier Toren, ehe dem VfB ab Minute 23 bis zur Pause kein Treffer mehr gelang. Technische Fehler und viele Fehlwürfe, gerade von den Außenpositionen, nutzte Großenlüder gnadenlos aus und sie sorgten schon vor der Halbzeit für die Entscheidung. (11:22)

Nachdem Seitenwechsel zeigte sich der VfB kämpferisch stark verbessert und konnte einen zwischenzeitlichen 14 Tore Rückstand auf 21:28 verkürzen (45.) Zu diesem Zeitpunkt wurden die Chancen im Angriff besser genutzt und eine offensiv spielende Abwehr stellte die Gäste zunehmend vor Probleme. Gegen Ende der Partie ließen jedoch die Kräfte bei Bettenhausen sichtlich nach und so konnte Großenlüder einen ungefährdeten 30:40 Erfolg verbuchen.

Trainer Pascal Zügler sagte nachdem Spiel: „Mit unserem schmalen Kader hatten wir in der ersten Halbzeit überhaupt keinen Zugriff in der Abwehr. Zu wenig Gegenwehr und ein sehr körperloses Spiel. In der zweiten Halbzeit sah das anders aus. Mit unserer Umstellung auf 4:2 kam Großenlüder schlechter zu recht. Trotzdem sind 40 Tore definitiv viel zu viel und damit kann man auch kein positives Ergebnis gestalten“

Trotz der Niederlage gegen die HSG Großenlüder/Hainzell kann der VfB Viktoria Bettenhausen am nächsten Spieltag (27.4.2019 -18.00 Uhr) den Klassenerhalt mit einem Erfolg im Heimspiel gegen MSG Körle/Guxhagen perfekt machen.

VfB Viktoria Bettenhausen: Botthof (Tor), Frey (Tor), Schmidt 2, Sellemann 4, Schuldes 4, Koch 2, Dallmann, Schlosser 12/2, Ganasinski 3, Vaupel 3