Der VfB hatte einen perfekten Blitzstart und setzte sich sehr früh mit 5-6 Toren ab. Auch die frühe Auszeit nach 9 Minuten beim Stand von 1:7 versprach keine Verbesserung für die Gastgeber. Außer, man wollte eine härtere Gangart einlegen. Gab es doch bis zur Gesprächspause „nur“ eine gelbe Karte gegen Tore Pfeiffer vom HSC.

Letzterer verübelte in Minute 14 der ersten HZ absichtlich ein derart widerliches und übles Foul an unserer Nr. 17, Hendrik Koch, das dieser unter schwerer Atemnot zusammenbrach und via Krankentransport ins Krankenhaus gebracht werden musste. Das musste nicht sein. Es stand 3:11. Die Frustration über eigene Mängel könnte und sollte anders gelöst werden.

(Hendrik Koch musste Minutenlang behandelt werden bevor der Krankenwagen kam. Wir danken der freundlichen und aktiven Hilfe eines Zuschauers aus Zierenberg bis zum Eintreffen des Krankenwagens)

Obendrein blieb es vom durchaus sonst sehr gut agierenden Schiedsrichtergespann Pfannkuche/Höhn ungeahndet. Sonst hätten sie wahrscheinlich die Tätlichkeit von Spieler Pfeiffer (HSC, Nummer 44) gesehen und das direkte Rot mit Bericht oder sogar noch mehr in Betracht gezogen.

Zur Halbzeit stand es folgerichtig 19:10 für den VfB Viktoria Bettenhausen.

Für mich die beste Minute war, als Tim Hofmeister in der 40igsten zum 15:25, Toni Vuleta zum 15:26 in der 41igsten und Jannik Schlosser ebenfalls in der 41igsten zum 15:27 einwarf. Das ging den HSC Spielern sichtlich komplett zu schnell und der VfB schaltete ab dieser Minute dann auch runter, um den Gastgeber nicht noch mehr zu demontieren.

In Minute 50 nahm der Gastgeber seine 2. te Auszeit und irgendwie, so schien es uns auf der Tribüne vorzukommen, drehen die Spieler vom HSC nach ihren Auszeiten besonders auf.

Nur so ist es wohl zu erklären, das sich Marcel Kunz vom HSC Zierenberg in Minute 53 dazu hinreißen ließ, unsere Nummer 10, Gordan Suton, überhart zu attackieren. Diesmal hatte das Gespann aber gut zugeschaut und gab folgerichtig die Rote Karte für Kunz. Warum sich dieser über die Karte aufregte bleibt sein Geheimnis.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Pascal Zügler war nach klaren Start/Ziel Sieg mehr als zufrieden und sagte: "Wir haben sehr vieles von dem umgesetzt, was wir uns unter der Woche erarbeitet haben. Die geschlossene Teamleistung ist wieder einmal sehr positiv zu erwähnen."

Auch der sportliche Leiter vom VfB, Davor Juricic, war mit dem aggressiven Zweikampfverhalten nicht einverstanden und sagte: "Ab Hendriks Verletzung hatte ich nur Angst um unsere Spieler. Wie Sascha Sellemann in der Luft kurz vor Schluss attackiert worden ist, war lebensgefährlich - und das bei 16 Toren Unterschied völlig unnötig"

Als positives Zeichen wird von uns der Anruf von Klaus Leister, Trainer des HSC Zierenberg, gewertet, welcher sich nach dem Befinden von Hendrik erkundigte. „Hart und fair“ hatte er ausgegeben, aber nicht hart und unfair. Das wurde wahrscheinlich von ein paar Spielern missverstanden.

Gladis, Gribner (2), Hofmeister (2), Koch (1), Paar (2), Schlosser (5), Schmidt (6), Sellemann (10), Suton (5/4), Tataraga (2), Vuleta (1) sowie im Tor Botthof, Frey und Herzfeld

Mit Spannung wird nun der TSV Korbach am 25.11.17 zum letzten Heimspiel des Jahres erwartet. Es ist gefühlte Urzeiten her, dass sich beide Teams in einem Pflichtspiel gegenüberstanden. Von daher kann man über den Ausgang nur spekulieren.

Zu diesem Spiel wollen wir unseren Fans die 10 „servieren“.  Das wurde in der vergangen Saison nicht geschafft und Mannschaft und Trainerteam freuen sich darüber, dieses Jahr die Chance erneut zu bekommen.

Korbach muss kommendes Wochenende gegen den VfB gewinnen um im Kampf um den direkten Wiederaufstieg im Rennen zu bleiben. Der VfB will seine weiße Weste behalten.

Somit sind die Rollen klar verteilt.

Samstag 25.11.2017

18.00 Uhr

Olebachhalle