Chronologie des weißen Sports in Bettenhausen
1978

Zwei Sportkameraden waren es, die im Jahre 1978 ihre Fußballerkarriere beendeten bzw. beenden wollten. Es waren der damalige 1. Vorsitzende des VfB Kassel, Manfred Beyer und der frühere Abteilungsleiter der Tennisabteilung, Gerd Schaeffler. Sie stellten sich die Frage, wie sie sich weiterhin sportlich betätigen könnten. Die Frage war schnell beantwortet, denn der sportliche Trend ging Ende der 70er Jahre in Richtung Tennis. Der Vorstand folgte den Überlegungen und die beiden begannen mit den Planungen zum Aufbau einer Tennisabteilung sowie einer Tennisanlage. Nachdem der organisatorische und finanzielle Rahmen abgesteckt waren, holten sich die beiden mit Willi Krägelius einen Fachmann für den Bau der Tennisanlage ins Boot. Diesem dreiblättrigen Kleeblatt ist es zu verdanken, dass neben der Cornelius-Gellert-Kampfbahn am Eichwald eine herrlich gelegene Drei-Feld-Tennisanlage entstand.

Gruppenfoto der Tennisabteilung 1979

1979

Im Frühjahr 1979 wurde die Tennisabteilung beim VfB Kassel gegründet. Dem Trend der damaligen Zeit folgend erlebte die neue Abteilung einen starken Zustrom, so dass die festgelegte maximale Mitgliederzahl vom 150 sehr schnell erreicht wurde.

Die Auftragsvergabe zum Bau von drei Sandplätzen erfolgte. Man hatte sich aus gesundheitlichen Gründen für diese Variante entschieden, obwohl die jährliche Pflege und Aufbereitungsarbeit kostenintensiver als bei anderen Materialien war.

1980

In diesem Jahr fand am 20.02.1980 die erste Mitgliederversammlung mit Wahlen zur Abteilungsleitung statt. Der 1. Vorsitzende Manfred Beyer hatte während der Aufbauphase die Amtsgeschäfte kommissarisch geführt und kandidierte dafür nicht mehr. Gerd Schäffler wurde zum Abteilungsleiter gewählt. Sein Stellvertreter wurde Willi Krägelius.

Am 01.06.1980 wurde mit einem kleinen Festakt die idyllisch gelegene Tennisanlage durch Stadtrat Cordes ihrer Bestimmung und das bis dahin im Besitz der Stadt Kassel befindliche Grundstück dem VfB Kassel übergeben. Gleichzeitig erfolgte die Inbetriebnahme der drei Sandplätze.

1982

Die Überlegungen der Gründer, Tennis als Freizeit- oder Ausgleichssport zu betreiben, wurden bald durch Leistungsorientierung und starke Nachfrage verworfen. Es wurden erstmalig Mannschaften zum Medenspielbetrieb gemeldet. So kam es, dass ab 1982 der Name VfB Kassel auf den Spielplänen zu den Medenspielen erschien.

Diese waren eine Damenmannschaft 50, Herren 30 I und II, Herren 55 I und II und eine Herrenmannschaft 65. Die Er-folge waren wechselnd. Der VfB Kassel spielte mit einigen Mannschaften sogar in der Bezirksklasse. Durch die Teilnahme an vielen Turnieren wurden die Farben und der Name des VfB Kassel auch in der Tennisregion bekannt.

1983

Zu einer Tennisanlage gehört natürlich auch ein Clubhaus. So wurde im Jahr 1983 ein Gerätehaus in ein kleines gemütliches „Tennishüttchen“ umfunktioniert, das im Laufe der Jahre viele Verbesserungen erfuhr. Die von Philipp Meister gespendete „Anglerhütte“ wurde zum ersten Vereinsheim. Dieses wurde in den darauffolgenden Jahren zu einer gemütlichen Begegnungsstätte, dem Tennisheim ausgebaut und ist der gesellschaftliche Mittelpunkt während der Freiluftsaison.

Gerd Schäffler wurde in seiner Funktion als Abteilungsleiter wiedergewählt.

Die "Anglerhütte" wurde zum "Tennisheim"

1986

Die Abteilungsleitung wechselte von Gerd Schäffler in die Hände des Sportkameraden Klaus Dieter Kessler, der dieses Amt bis zum Jahr 1995 inne hatte. Sein Stellvertreter wurde Klaus-Peter Petersilge.

Der VfB war erfolgreichster Verein bei den Kreisklassenmeisterschaften des Tenniskreises I.

1988

Die Abteilung war mit einer Damenmannschaft, drei Herrenmannschaften und einer Seniorenmannschaft im Spielbetrieb vertreten.

1995

Die Neuwahlen ergaben, dass Rolf Kniewel an die Spitze der Tennisabteilung gewählt wurde.

1997

Erstmalige Ausrichtung eines vereinseigenen Vater/Sohn-und Mutter/Tochter-Turniers um den Eichwald-Cup.

1998

Michael Stranz löste in diesem Jahr seinen Vorgänger als Abteilungsleiter ab.

1999

Aufgrund einer Einladung des Sportkameraden Heinz Moll wurde der Tennisverein TC Bad Bramstedt in Kassel begrüßt.

Im Mai des Jahres feierte die Tennisabteilung ihr 20jähriges Bestehen. Mit einem entsprechenden Rahmenprogramm fand am 20. Mai ein Schaukampf zwischen dem Mannschaftsweltmeister 1994 und Deutschen Meister 1997 Manfred Jungnitsch und seinem Gegner, Nordhessens Nr.1 und DTB-Nr.98, Alexander Mühler statt.

Hier wurde Tennis der Superlative auf der Anlage der Cornelius-Gellert-Kampfbahn geboten.

Spannendes Tennis

20jähriges Jubiläum der Tennisabteilung

2000

In diesem Jahr erfolgte der Gegenbesuch des VfB Kassel in Bad Bramstedt, was ein positives Presseecho zur Folge hatte.

Positives Presseecho

2001

Bei den notwendigen Neuwahlen zur Abteilungsleitung wurde Gerd Schäffler zum Abteilungsleiter gewählt, der dieses Amt bereits früher schon einmal inne hatte.

2003

25 Jahre Tennisabteilung: Zahlreiche geladene Gäste folgten der Einladung und verbrachten einen unvergesslichen Abend im Queens Hotel. Eine besondere Auszeichnung wurde dabei Gerd Schäffler seitens des damaligen Vorsitzenden des Tennisbezirks Kassel, Friedhelm Siebrecht, zuteil. Ihm wurde die Ehrennadel in Gold verliehen und er wurde gleichzeitig zum Ehrenmitglied ernannt. Der lang anhaltende Applaus aller Beteiligten rundete diese sehr emotionale Ehrung ab.

2006

Die demographische Entwicklung in der Abteilung hinterlässt ihre Spuren. Der Altersdurchschnitt der Damen lag bei 54 Jahren und bei den Herren bei 55 Jahren.

Mit der Bereitstellung von qualifizierten Trainern und nicht unerheblichen Geldmitteln versuchte man neuen Schwung in die Tennisabteilung zu bringen, leider erfolglos. Um künftig Engpässe zu vermeiden, wurden diese Teams an den HTV gemeldet: Damen 50, Herren 30, Herren 40 statt 30 II, Herren 55, keine Herren 55 II bzw. keine Herren 60 und eine Herren 65. Gleichzeitig wurden erstmalig Vierer-Mannschaften zum Spielbetrieb zugelassen.

2007

Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Tennisabteilung musste ein neuer Abteilungsleiter gewählt werden. Gerd Schäffler hatte aufgrund seiner gesundheitlichen Verfassung um eine vorzeitige Veränderung seines Amtes gebeten und wurde nun zum stellvertretenden Abteilungsleiter gewählt. Neuer Abteilungsleiter wurde Andreas Strickrodt.

2008

Aufstieg der Herren 55 in die Bezirksoberliga Ein toller Erfolg der Mannschaft, der durch den langjährigen Zusammenhalt möglich wurde.

2009

Aufstieg der Herren 40 I in die Bezirksoberliga und Austragung des Mannschaftsteamcups. Erstmalig wurde dieser auf der eigenen Anlage ausgetragen. Der Cup fand eine breite Zustimmung und dessen Fortsetzung wurde besprochen. Leider fand dieser aufgrund von Terminierungsschwierigkeiten nicht mehr statt.

2010

Aufstieg der Herren 60 in die Bezirksoberliga Nach der Altersklassenumstufung von den Herren 55 in die Herren 60 ist dieser Aufstieg aufgrund von Verstärkungen in der Mannschaft erreicht worden.

2011

Vizemeister der Bezirksoberliga der Herren 60. Diese Herrenmannschaft spielte wieder einmal eine großartige Medensaison.

Vizemeister der Bezirksoberliga der Herren 60

2012

Vizemeister Herren 40 I in der Bezirksoberliga. Im Vorjahr fast abgestiegen, schaffte die Mannschaft diesen Erfolg!

Impressionen vom Saisonabschluss 2012 (1)

Impressionen vom Saisonabschluss 2012 (2)

Impressionen vom Saisonabschluss 2012 (3)

2013

Die Tennisabteilung besteht seit nunmehr 35 Jahren und zählt insgesamt 66 aktive und passive Mitglieder in ihren Reihen. Die Mannschaften bestehen aus den Altersklassen Damen 60, Herren 30, Herren 40 I + II, Herren 60 und Herren 65.

Die Tennisabteilung ist aus dem VfB Viktoria Bettenhausen nicht mehr wegzudenken. Sie ist ein fester Bestandteil im Verein. Ebenso gehört die Tennisanlage, die in das Landschaftsbild passt, zu den Sportanlagen der Cornelius-Gellert-Kampfbahn am Eichwald. Sie ist für viele Bettenhäuser Bürger in den schönen Jahreszeiten ein beliebtes Ziel für den nachmittäglichen oder abendlichen Spaziergang.