Eltern – Kind- Sequenz mit kleiner Meditation am Ende

Hallo liebe Eltern, liebe Kinder,

mein Name ist Olga von limitlessyoga, ich bin Yogalehrerein und möchte euch heute eine kleine Sequenz vorstellen, die ihr zusammen machen könnt, um wieder etwas mehr Leichtigkeit in dieses ja doch herausfordernde Zeit zu bringen. Natürlich dürfen auch Oma, Opa, Tante, Onkel mitmachen. Alles ,was ihr dazu braucht, ist bequeme Kleidung und eine Unterlage. Habt einfach Spaß an dem, was kommt. Und ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ihr mir eine Rückmeldung, ein kurzes Feedback zukommen lasst. Danke! Einfach eine Mail an olgaschuppe.ks@gmail.com

Thema der heutigen Stunde: Weck deinen Körper auf

1. Begrüßung

Im Yoga begrüßen und verabschieden wir uns immer mit Namaste. Ihr könnt das etwas umwandeln, indem ihr euch gegenübersetzt und passend zur Jahreszeit sagt: Namaste….Nase in den Schnee.

2. Hundeschütteln

Zu Beginn lasst einmal alles locker. Kommt in einen hüftweiten Stand. Beginnt mit dem Schütteln der Füße und dann das ganze Bein. Wechselt die Beine. Danach schüttelt ihr Hüften, Bauch und Gesäß. Jetzt sind die Hände, Arme und Schultern dran. Lasst euren Kopf dabei ganz locker. Zum Schluss könnt ihr alle Körperteile gleichzeitig schütteln, so gut es geht.

3. Alle Seiten grüßen…

Ein kleiner Flow, der Spaß und wach für den Tag macht. Kommt in den Fersensitz. Mit der Einatmung streckt die Arme nach oben und kommt in eine leichte Rückbeuge. Der Blick wandert Richtung Decke. Mit der Ausatmung dreht den Oberkörper nach rechts und führt die Arme nach unten. Die rechte Hand landet hinter dem rechten Fuß, die linke Hand berührt das rechte Knie außen oder die Fingerspitzen erreichen den Boden. Der Rücken bleibt ganz gerade! Dein Blick geht über die rechte Schulter. Mit der nächsten Einatmung dreht euch zurück in die Mitte und gebt erneut die Arme über den Kopf. Mit der Ausatmung dreht den Oberkörper nach links und führt die Arme nach unten. Die linke Hand landet hinter dem linken Fuß, die rechte Hand berührt das linke Knie außen oder die Fingerspitzen erreichen den Boden. Der Rücken bleibt ganz gerade. Der Blick geht über die linke Schulter……macht das ganze ruhig noch so 2-3 mal, bis ihr richtig wach seid.

4. Tisch und Stuhl

Dein Kind sitzt mit angewinkelten Beinen auf dem Boden, die Hände sind hinter seinem Po aufgestellt. Die Finger zeigen Richtung Füße. Aus dieser Position schiebt es den Po hoch, sodass Oberkörper und Oberschenkel eine Linie bilden. Arme und Unterschenkel befinden sich senkrecht über den Händen bzw. Füßen. Das ist der Tisch. Jetzt rückt der Stuhl heran: Du stehst aufrecht mit geschlossenen Füßen. Dann hebe die Arme einatmend rechts und links neben die Ohren und „setze“ dich ausatmend in die Stuhlhaltung. Beuge deine Knie. Du solltest beim Hinunterschauen deine Zehen noch sehen können.

5. Das Holz transportieren

Dein Kind legt sich gerade auf den Rücken, Füße geschlossen, Arme nah am Körper, die Hände liegen seitlich am Oberschenkel. Du stehst an den Füßen deines Kindes mit Blick zu ihm und umfasst seine Beine knapp oberhalb der Knöchel. Bitte dein Kind, alle seine Muskeln anzuspannen und sich ganz steif zu machen. Mit soviel Körperspannung verwandelt es sich nun in einen kompakten Baumstamm. Hebe dein Kind so weit an, bis nur noch Kopf und Schultern auf dem Boden liegen. Ist dies okay für dein Kind, kannst du nach Absprache auch so weit anheben, dass sich die Schultern lösen und nur noch Nacken und Kopf aufliegen. Halte den Körper deines Kindes für einige Atemzüge, dann lege ihn sanft ab.

6. Der Hirsch… König des Waldes

Du kommst in den neutralen Vierfüßlerstand. Die Hände unter den Schultern, Finger gespreizt. Du bist der untere Teil des Hirschkörpers. Dein Kind legt sich rücklings auf dich: Po an Po, Rücken an Rücken, sein Blick geht zur Decke. Die Füße kann es je nach Körpergröße am Boden oder auf deinen Waden abstellen. Habt ihr euch ausbalanciert, streckt dein Kind die Arme an euren beiden Köpfen vorbei nach vorn. Das ist das Geweih.

7. Yogisches Chillen + Meditation

Legt euch entspannt auf den Boden in Rückenlage ab. Gern könnt ihr euch in eine Decke kuscheln. Die Füße fallen auseinander, die Arme sind neben dem Körper abgelegt.
Schließe deine Augen und prüfe, ob du noch irgendwo im Körper Spannung verspürst. Falls ja, lass jetzt alles los.

Alternativ kannst du deinem Kind auch einfach die Mini Mediation vorlesen:

Schmetterlings-Meditation

Die Schmetterlings Meditation hilft, vor oder nach einem aufregenden Tag zur Ruhe zu finden. Die Meditation sollte so gelesen werden, dass mindestens die Hälfte der Meditation aus „Schweigen“ besteht. So kann die Fantasie der Kinder zum Zuge kommen und auch tatsächlich „Ruhe“ einkehren.

1. Manchmal kommt es einem vor, als wäre der ganze Bauch voller Schmetterlinge. Zum Beispiel, wenn du aufgeregt, nervös oder ängstlich bist. Kannst du dich daran erinnern, wie sich das anfühlt? Ein bisschen wie ein Kribbeln, ein Flirren oder Flattern. Setzt dich aufrecht hin, entweder auf einen Stuhl oder in den Schneidersitz.

2. Schließ die Augen, hol einmal tief Luft, halt einen Moment den Atem an und lass die Luft danach langsam wieder ausströmen.

3. Danach konzentrierst du dich auf die Schmetterlinge in deinem Bauch. Wie viele sind es? Nur ein paar oder ein ganzer Schwarm?

4. Wie schnell schlagen sie ihre Flügel? Sehen Sie alle verschieden aus oder sind sie einander ähnlich? Sind sie leuchtend bunt oder eher blass?

5. Lass deine Augen geschlossen und beobachte die Schmetterlinge einen Augenblick einfach nur. Jetzt stellst du dir vor, wie sie langsam zur Ruhe kommen. Sie finden einen Platz, um sich niederzulassen, vielleicht dicht an dicht nebeneinander oder auch mit einigem Abstand. Sie setzen sich und klappen ihre Flügel zusammen.

6. Sie sind immer noch da, sie haben jetzt zur Ruhe gefunden. Verabschiede dich von Ihnen mit dem Versprechen, dass du immer gut auf sie achtgeben wirst.

7. Nun holst du erneut ein wenig tiefer Atem, hält den Atem nur einen kurzen Augenblick an und lässt ihn dann langsam ausströmen.

8. Öffne deine Augen. Danke schön.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Namaste – Olga & Emma, Lea