Ersatzgeschwächt musste der VfB zum Auswärtsspiel nach Hersfeld. Neben den Langzeitverletzten fehlten auch Sellemann, Tataraga und Dallmann. Der Favorit aus Hersfeld startete besser in die Partie und führte nach sieben Minuten mit 6:2. Dem VfB fehlte es in der Deckung an Aggressivität und im Angriff an Durchschlagskraft.

Nach 10 Minuten wechselte Bettenhausen den Torwart und stellte in der Offensive um. Mit vier Paraden in Folge von Björn Frey konnte der VfB den Anschluss herstellen und verkürzte in der 20. Min. auf 10:9. In Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Hersfeld führte zwar meist mit einem Tor doch der VfB blieb in Schlagdistanz. Pausenstand 14:13.

Nachdem Seitenwechsel glich der VfB aus, doch die Führung wollte nicht fallen. Immer wieder scheiterte man an sich selbst und am Hersfelder Torwart oder spielte die Angriffe nicht konsequent aus. Ab Minute 45 fiel erst Gordan Suton verletzt aus ehe dann auch Christoph Ganasinski nach einem Schlag ins Gesicht nicht mehr mitwirken konnte. Die daraus resultierende rote Karte für den Hersfelder Krause und die damit verbundenen Überzahl war der Knackpunkt im Spiel. Leider zu unseren Ungunsten. Für alle nicht nachvollziehbar erhöhte der Gastgeber in Unterzahl von 20:20 auf 24:20.

Der VfB kämpfte verbissen, doch Hersfeld führte in der Schlussphase immer mit drei, vier Toren und gab die Führung nicht mehr aus der Hand.

Kapitän Jannik Schlosser sagte nachdem Spiel: „Ich denke mit der gezeigten Leistung gegen Hersfeld können wir insgesamt zufrieden sein, vor allem auch aufgrund der Ausfälle vor und während des Spiels. Unser Ziel „Klassenerhalt“ ist nun nicht mehr weit entfernt und jetzt heißt es in den letzten 3 Spielen (übrigens alles Heimspiele) noch einmal alles zu geben, sodass wir die erste Landesliga-Saison mit einem zufriedenstellenden Ergebnis abschließen“.

VfB Viktoria Bettenhausen: Botthof (Tor), Frey (Tor), Schmidt 4, Suton 8/5, Schuldes, Koch 3, Gladis, Frank 1/1, Schlosser 9, Ganasinski 2, Paar, Vaupel