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Kassel Nach dem Unentschieden ist vor dem Unentschieden… „Nein, nein“, sagt Christoph Ganasinski, Neuzugang beim Handball-Landesligisten VfB Viktoria Bettenhausen. „Diesmal muss ein Sieg her.“ Auch wenn er weiß, dass sich heute um 18 Uhr in der Olebachhalle mit seinem früheren Klub HSG Baunatal kein leichter Gegner vorstellt.

Die TSG Dittershausen und der VfB Viktoria Bettenhausen sind bisher die Remis-Könige der Saison, in allen drei Partien teilten die Teams mit dem Gegner die Punkte. Doch diesmal soll es anders werden. „Wir wollen mehr, als nur einen Punkt, die Mannschaft brennt auf einen Sieg“, sagt der 25-Jährige. „Bei uns kämpft jeder für jeden, egal, ob auf der Bank oder auf der Platte.“ Man habe in den letzten Spielen viel dazu gelernt, so Ganasinski. Und im Training versucht, Fehler aufzuarbeiten.

Das soll jetzt gegen die Baunataler Früchte tragen. „Die HSG steht zu Unrecht so weit unten, unterschätzen darf man sie auf keinen Fall“, sagt der frühere Baunataler. Ganasinski, der aus Guntershausen stammt, spielte schon in der Jugend bei der HSG. Ausnahme war die Saison 2009/10, mangels Mannschaft in Baunatal war Zwehren Station. 2011/12 wechselte der Bankkaufmann dann in die erste Mannschaft, bis er jetzt nach Bettenhausen ging.

„Ich hab einfach nochmal eine neue Herausforderung gesucht“, sagt Ganasinski. Und in Bettenhausen spiele mit Jannik Schlosser ja auch schon sein Handball-Kumpel aus der HSG-Jugend. „Schön, dass wir jetzt wieder zusammenspielen“, sagt auch Schlosser.

Die Baunataler Mannschaft kennt Ganasinski natürlich gut. Auf die Achse Christian Vogt-Maik Mett müsse man achten, das schnelle Spiel der VW-Städter unterbinden. „Und mit Max Suter und Max Henkel hat die HSG zwei hervorragende Torhüter“, befindet Ganasinski.

Die Gäste konnten aber bisher nicht so richtig überzeugen und stehen bereits mit dem Rücken zur Wand. Gegen Hersfeld wurde es zum Ende trotz guter Leistung knapp, in Großenlüder lag man ständig zurück und in Körle schlich sich der Schlendrian ein.

„Wenn wir in der Abwehr so kompakt spielen, wie in der zweiten Halbzeit in Rotenburg“, sagt Ganasinski. „Dann sind wir auf dem richtigen Weg.“ Und im Angriff müsse das Team über 60 Minuten treffsicher sein und keine Chancen liegen lassen. „Dann steht dem ersten Sieg nichts im Weg.“